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Mittwoch
2015-10-28

28.10.2015
18:30 UHR

Vielfalt im Alltag.

Wie Einwanderung unser Leben verändert und bereichern kann


Matthias Klückmann, Promotionsstipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen

Der 1. Januar 2005 gilt als Wendepunkt im Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland. An diesem Tag trat das Zuwanderungsgesetz in Kraft. Mit diesem Gesetz wurde politisch anerkannt, was schon lange zuvor Realität war: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Nach einem aktuellen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rangiert die Bundesrepublik auf Platz zwei der beliebtesten Einwanderungsländer. Nach den USA und noch vor anderen klassischen Einwanderungsländern wie Kanada und Australien zog Deutschland 2012 die meisten Menschen mit dem Wunsch, hier zu arbeiten und zu leben, an. Ein Zustrom, von dem Deutschland wirtschaftlich profitiere, so die OECD.

Was aber bedeutet Einwanderung für eine Gesellschaft jenseits politischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte? Wie verändert Migration unsere Alltagskultur? Wie wirkt sie sich auf unterschiedliche Bereiche wie zum Beispiel Sport und Freizeit, Esskultur oder Nachbarschaft aus?

Einwanderung stellt nicht nur eine Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar, sondern auch für unser ganz alltägliches Leben. Der Vortrag wird an verschiedenen Beispielen Einblicke geben, wie Migration unseren Alltag verändert. Dabei soll es auch darum gehen, inwiefern diese Veränderungen bereichernd sein können, wenn es um ein Miteinander anstatt eines Nebeneinanders von Unterschieden geht.

gebührenfrei